“Rock am Dom” No 3, 13. Juni 2009
Irgendwann in der Nacht zum Sonntag, es muss so gegen 2 Uhr gewesen sein, begegnete die Herbeder Jugend-Gang um Vincent und Bene dem Bopsänger, der nach dem Auftritt noch eine Ehrenrunde um den Bierstand gedreht hatte. „Na, Jungs, wie isset?“, fragte der Bopsänger, wie man das eben so fragt im Ruhrgebiet. Die Antwort kam spontan, sie war vielstimmig und laut. Die Jungs knallten a capella noch einmal den Hit des Abends raus: „Das alles, und noch viel mehr, würd’ ich machen, wenn ich König von Herbede wär’!“
Der Bopsänger war gerührt. Und glücklich.
Wieder einmal war ein Heimspiel gelungen, wieder einmal ließen rund 200 Menschen die Band wissen, dass sie sich prächtig unterhalten fühlten, wieder einmal fühlten wir uns zu Hause: unter Freunden.
Seven nation army: Einfach großartig, wie da alle mitgemacht haben. Child in time: Schön, wie da alle zugehört und den Song aufgesaugt haben. Der König von Herbede: Einfach nur geil, wie alle auf unsere neue Heimat-Hymne reagierten. Besonders Pastor Winter. Nachdem ihn die Band per Strophe zum neuen Papst vorgeschlagen hatte, raste er sofort auf die Bühne, um den Refrain mitzusingen und sich zu bedanken.
Der Dank aber ist ganz unsererseits. In Herbede isset einfach am schönsten.