BOP bei den Deutschen Edelstahlwerken, 15. September 2007

An diesem Tag zeigte sich mal wieder die besondere Stärke der Band: Sie ist flexibel wie keine andere. Sie war von völlig falschen Voraussetzungen ausgegangen, als sie auf den bereitgestellten Lkw vor dem Thyssen-Tor kletterte. Irgendjemand hatte erzählt, es sollte vor einer Gruppe von SÄUFERN gespielt werden, und plötzlich stellte sich heraus, dass es eine Gruppe von LÄUFERN war. D1515as sportlichste Publikum aller Zeiten hatte an diesem Tag zum zehnten Mal die Strecke zwischen den Werken in Krefeld und Witten in Staffeln rennend und radelnd hinter sich gebracht – und verdiente sich nun das eine oder andere sehnsüchtig erwartete Bierchen.

BOP spielte natürlich sofort den passenden Song: „Running down a dream“. Das sportlichste Publikum aller Zeiten erwies sich dann allerdings zwangsläufig auch als das erschöpfteste Publikum aller Zeiten, so dass BOP es schwer hatte, auch noch zu tänzerischen Aktivitäten zu animieren (Ausnahme: Der textsichere und konditionsstarke Krefelder Luftgitarrenaltrocker im schwarz-gelben Trainingsanzug – ganz großer Sport).
Das Konzert war relativ kurz, die anschließende Nacht in Anetas griechischem Edel-Restaurant in Herbede relativ lang. Dass uns anschließend von mehreren DEW-Aktivisten zugetragen wurde, dass den LÄUFERN unser Auftritt rundum gefallen hat, stellt uns nachträglich dann auch rundum zufrieden.

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